Anfang des Jahres war es zu einer denkwürdigen Situation gekommen. Während des Feldzugs war das gewesen, als sie in einem Dorf einquartiert waren, mitten im tiefsten Winter. Draußen türmte sich der Schnee fast kniehoch. Die Dragoner lagen zu sechst in einer Kammer, die Pferde standen in der Scheune eines Bauern an einer langen Leine angebunden – und dann, ausgerechnet dann, war Feline rossig geworden, hatte geblinkt, war den anderen Pferden geradezu vor der Nase herumgetanzt.
Am Morgen hatten sie Maître Renard gefunden, wie er sich an einem Heuhaufen labte. Der Hengst hatte sich in der Nacht losgerissen, und offenbar hatte er noch andere Gelüste befriedigt als nur den Drang nach Futter. Jean hatte es nicht bemerkt, denn Feline war monatelang nichts anzusehen gewesen, und danach hatte er sie wochenlang nicht gesehen, als er in Versailles weilte. Dann aber, eines schönen Tages im Spätherbst, hatte er es gespürt, während er die Stute striegelte.
Etwas bewegte sich in ihrem Bauch, eindeutig!
Sein Herr klärte ihn später auf.
»Deine kleine Feline ist gravid. Sie trägt ein Fohlen. Maître ist offenbar seiner Natur gefolgt, damals im Februar, und hat seine Pflicht als Hengst getan. Nun müssen wir abwarten, was daraus wird.«
Da stand Jean nun also und starrte auf den Pferdestall, der im silbernen Licht des Mondes vor ihm lag.
Keine vier Wochen mehr und seine kleine Feline würde ein Fohlen zur Welt bringen. Und heute, ausgerechnet in dieser Nacht, war jemand dort unten bei ihr und den anderen Pferden.
Da, wieder bewegte sich etwas hinter dem Stallfenster!
Er fühlte, wie die Angst mit kalten Händen nach ihm griff.
Am Morgen hatten sie Maître Renard gefunden, wie er sich an einem Heuhaufen labte. Der Hengst hatte sich in der Nacht losgerissen, und offenbar hatte er noch andere Gelüste befriedigt als nur den Drang nach Futter. Jean hatte es nicht bemerkt, denn Feline war monatelang nichts anzusehen gewesen, und danach hatte er sie wochenlang nicht gesehen, als er in Versailles weilte. Dann aber, eines schönen Tages im Spätherbst, hatte er es gespürt, während er die Stute striegelte.
Etwas bewegte sich in ihrem Bauch, eindeutig!
Sein Herr klärte ihn später auf.
»Deine kleine Feline ist gravid. Sie trägt ein Fohlen. Maître ist offenbar seiner Natur gefolgt, damals im Februar, und hat seine Pflicht als Hengst getan. Nun müssen wir abwarten, was daraus wird.«
Da stand Jean nun also und starrte auf den Pferdestall, der im silbernen Licht des Mondes vor ihm lag.
Keine vier Wochen mehr und seine kleine Feline würde ein Fohlen zur Welt bringen. Und heute, ausgerechnet in dieser Nacht, war jemand dort unten bei ihr und den anderen Pferden.
Da, wieder bewegte sich etwas hinter dem Stallfenster!
Er fühlte, wie die Angst mit kalten Händen nach ihm griff.